South Street Seaport, New York

Historisches Segelschiff am Hafen von South Street Seaport

South Street Seaport befindet sich im Südosten von Manhattan in der Nähe der Brooklyn Bridge 16 und war einst Anlegestelle der großen Segelschiffe. Heute findet man hier einen hübsch restaurierten Hafen, der elf Häuserblöcke und drei Piers aus dem 18. Jahrhundert umfasst.

Unterkünfte nahe South Street Seaport

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Als New York in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zur weltführenden Hafenstadt geworden war, war South Street Seaport am East River der wichtigste Anlegestellen der Stadt. Anfang des 19. Jahrhunderts verlagerte sich der Hafenbetrieb jedoch mehr und mehr an die Docks des Hudson River und die alte Anlegestelle in South Street Seaport geriet in Vergessenheit. Dies hat sich in den letzten Jahrzehnten erheblich geändert: Zwar wird der Handelsverkehr nach wie vor über den Hudson River abgewickelt, jedoch wurde der alte Hafen zu neuem Leben erweckt - als historisches Stadtviertel.

South Street Seaport belebt das maritime Flair von New York

Gebäude am Pier des Bezirks

Der historische Bezirk verfügt über zahlreiche kleine Shops

Über elf Blocks erstreckt sich South Street Seaport und belebt eindrucksvoll das längst vergangene maritime Flair Manhattans wieder. Die Gegend wurde liebevoll restauriert und bietet allerlei Sehens- und Erlebenswertes: Von dem einst heruntergekommenen Hafenviertel, in dem Prostitution und Gewalt an der Tagesordnung waren, ist nichts mehr zu sehen. Die aus dem 18. und 19. Jahrhundert stammenden Backsteinhäuser erstrahlen in neuem Glanz – kein Wunder, die Gegend rund um den South Street Seaport wurde zum Museumsareal. So kann man neben alten Segelschiffen auch Fotogalerien und Ausstellungsräume besuchen, die sich mit der Vergangenheit des Viertels auseinandersetzen.

South Street Seaport ist jedoch mehr als nur ein Museumsviertel: In dem Distrikt befinden sich unzählige Bars und Restaurants, die ein aufregendes Nightlife oder einen gemütlichen Sommerabend garantieren. So kann man beispielsweise in Straßencafes sitzen, ohne vom Verkehrslärm gestört zu werden - ein Teil des South Street Seaport ist Fußgängerzone.

Neben verschiedenen Häuserblocks gehören auch Pier 15 bis 17 zum Gebiet des South Street Seaport. Hier sollte man sich vor allem das berühmte Pier 17 nicht entgehen lassen, in dem sich heute eine Shopping Mall befindet. Doch diese gleicht nicht im geringsten den riesigen, modernen Konsumtempeln, denn auf Pier 17 herrscht durch die Holzbauweise des Gebäudes eine ganz eigene Atmosphäre – die hübschen roten Backsteinhäuser aus dem 19. Jahrhundert tragen ihren Teil dazu bei. Die etwa 120 auf Pier 17 ansässigen Geschäfte sind keine riesenhaften Läden, sondern kleine gemütliche Shops, in denen für jeden Geschmack und jedes Budget etwas zu finden ist, sei es Kleidung, Geschenke oder natürlich auch die typischen New York Souvenirs. Man kann auf Pier 17 auch einige ausgefallenere Läden finden – am besten man erkundet die Gegend auf eigene Faust!

Auch für Shopping-Muffel ist der South Street Seaport und speziell der Pier 17 eine sehr empfehlenswerte Adresse: Rund um das Gebäude befindet sich eine Holzterrasse mit zahlreichen kostenlosen Liegestühlen und Sitzgelegenheiten. Hier lässt es sich entspannen und die wunderbare Aussicht auf die Brooklyn Bridge 16 und das am anderen Ufer liegende Brooklyn 102 genießen. Auch die an Pier 15 und 16 angedockten alten Segelschiffe, die sich in den Glasfronten der Gebäude des Financial Districts spiegeln, sind ein lohnendes Fotomotiv.

Die Segelschiffe, die an den Pieren 15 und 16 vertäut liegen, sind teilweise über 100 Jahre alt. Besonders sehenswert sind der Viermaster "Peking" und der Zweimaster "Pioneer", welcher anno 1885 erbaut wurde und noch voll funktionstüchtig ist – kein Wunder, alle Schiffe wurden technisch und optisch auf Vordermann gebracht. Die mehrstündigen Hafenrundfahrten sind sehr zu empfehlen – So bietet sich ein ganz anderer Blick auf South Street Seaport.